Erfahrungen bei der Kirchlichen Sozialstation Wiesloch e.V. – Kurzstrecken von Patient zu Patient
Im Renault ZOE zu fahren, macht Spaß. Der hat eine richtig gute Beschleunigung. Wenn man den „Öko-Modus“ für sparsamen Verbrauch ausschaltet, kann es einen sogar richtig in den Sitz drücken. Auf den kurzen Strecken, die ich im ambulanten Pflegedienst in der Stadt zurücklege, im engen, nicht sehr rücksichtsvollen Straßenverkehr, ein Grund, mich zurückzulehnen und zu lächeln.
Kleine Annehmlichkeiten
Die Bedienung hält ein paar nette Extras bereit: Ich muss keinen Zündschlüssel mehr reinstecken oder umdrehen –Start-Taste reicht. Aufschließen? – Nee, einfach die Fahrertür öffnen!
Abschließen?– Da geh ich einfach weg, und ZOE (la voiture) schließt selbst ab und pfeift mir kurz nach, wenn sie das getan hat.
Auch die Rückfahrkamera ist nicht zu verachten, obwohl ich nie so einen Schnickschnack haben wollte. Über den Sinn von Navigationssystemen wiederum kann man streiten. Ich bin froh, dass man das ausschalten kann und erst recht, dass die Sprachsteuerung mich nicht bei einer wichtigen Tätigkeit erschrecken muss: Beim Fahren!
Kleine Probleme mit der Heizung
Auf der anderen Seite friere ich nicht so schnell und sitze gern ohne Jacke im Auto – sonst fühle ich mich wie das Michelin-Männchen! Geht aber nicht: Trotz Vorheiz-Automatik, wenn sie an der Steckdose hängt, wird es einfach nicht warm! Die Maximalstufe heizt vielleicht mal auf 15°C auf. Lass es im Moment des Einsteigens 18°C sein, aber nur, solange ich nicht von einem Patienten zum anderen fahren und vor allem: ein- und aussteigen müsste. Beim Fahren meiner kurzen Strecken ist die Heizleistung nahe Null, da wäre eine Sitzheizung wohl wesentlich effektiver.
Mein Fazit
Alles in Allem freue ich mich trotzdem morgens, in dieses schöne, handliche Auto zu steigen, gehüllt in meine weiße Michelin-Jacke, und entspannt und zügig von Patient zu Patient zu fahren, mit einem Lächeln im Gesicht.
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